Karl von Monschau

Der als Karl H. Winter 1944 auf der Burg Monschau geborene Künstler verließ im Jahr 1958 das Aachener Kaiser-Karls-Gymnasium und legte sich nach seiner Ausbildung und in Anlehnung an seine Heimatstadt den Künstlernamen Karl von Monschau zu. Anschließend richtete er 1965 in Aachen sein erstes Atelier in der Monheimsallee ein. Im Jahr 1972 erhielt er zusammen mit dem belgischen Künstler Michel de Witte die Einladung zu einer ersten größeren Ausstellung in der Neuen Galerie – Sammlung Ludwig. Anschließend und bis zum heutigen Tage folgten hunderte von Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland. Darüber hinaus engagiert er sich auch immer wieder als Kurator verschiedener Kunstausstellungen wie beispielsweise seit 2005 bei der Ausstellungsreihe „Carte blanche“ in der Aachener Pfarrkirche St. Fronleichnam, anlässlich derer ein eingeladener Künstler jeweils einen weiteren Künstler seiner Wahl mitbringen darf.

Zusammen mit Willy Gallinowski kreierte Karl von Monschau im Jahr 1979/1980 den „Ersten offiziellen Kunstautomaten in Deutschland“, den sie zunächst in der Neuen Galerie und 1982 auf der Documenta 7, vor dem Fridericianum in Kassel einer breiteren Öffentlichkeit vorstellten. Dieser Kunstautomat war ein Einschächter mit 50 Schachteln, welche Originale auf Holz enthielten und für 1 DM zu ziehen waren.

Bereits früh setzte sich Karl von Monschau für Gemeinschaftsinitiativen für Künstler ein, um dadurch sowohl deren Erfahrungsaustausch untereinander zu unterstützen als auch gemeinsame Ausstellungsveranstaltungen zu ermöglichen. So gehörte Karl von Monschau im Jahr 1979 in der Aula Carolina zu den Gründungsinitiatoren der Freien Sommerakademie Aachen (FSA), zu deren Rektor er anschließend gewählt wurde und 1985 zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Aachener Kunstvereins (NAK). Auch die Einrichtung der Regionalgruppe Aachen/Euregio im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) im Jahr 1995 wurde von ihm maßgeblich veranlasst. Darüber hinaus richtete Karl von Monschau nach dem Vorbild von Paul Claudel ebenfalls in St. Fronleichnam den Aschermittwoch der Künstler ein, eine Begegnung von Kirche und Kunst, die jährlich am Aschermittwoch in über 100 Städten stattfindet. Schließlich gründete er im Jahr 2000 das „Mobile Büro für Kunstaffären“, welches jeweils unter anderem als Mitorganisator und Ansprechpartner bei diversen Veranstaltungen in Erscheinung tritt. Mit diesem „Büro“ war Karl von Monschau zusammen mit dem Ludwig Forum und dem Kulturwerk Aachen am 17. Januar 2013 in Aachen Ausrichter des 1973 von dem FluxuskünstlerRobert Filliou initiierten und weltweit gefeierten „Geburtstag der Kunst“.

Für sein künstlerisches Engagement erhielt Karl von Monschau im Jahr 1988 den „Neuen Preis“ des Neuen Aachener Kunstvereins und wurde darüber hinaus 2005 vom BBK und 2007 vom NAK zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Jahr 2020 wurde Karl von Monschau im Deutschen Künstlerbund als ordentliches Mitgliedaufgenommen.

Schlackenkinder

Schon in der 1945er Jahren entwickelte sich im näheren Umfeld eine rege Kunstszene. Dies wird in der Ausstellung „Schlackenkinder“ chronologisch dargestellt.

Die aufgeführten KünstlerInnen zeigt die Vielzahl der Kunstschaffenden. Nicht alle werden in der Präsentation vertreten sein. Die Auswahl zu treffen ist eine große Herausforderung.

Kathrin Philipp

Kathrin Philipp

„Angeregt durch die Bilder der Renaissance und dem Barock mit ihren opulenten Malereien von festlichen Roben und Draperien, beschäftigen mich seit mehr als vier Jahrzehnten textile Faltenwürfe. Aber anders als in den historischen Vorbildern interessiert, mich nicht die Künstlichkeit wertvoller Stoffe und dramatischer Faltendraperien, sondern die Knitter und Falten des Alltäglichen, die sich in jeder Bügelwäsche oder jedem Kissen und Inlett genauso finden. Der skulpturale Effekt, der durch Anordnung und Beleuchtung aus einem nahezu zweidimensionalen Stück Stoff einen plastischen Körper machen, gilt dabei meinem Interesse. So entstehen seit Jahren Bilderserien, deren Titel wie „der Besuch ist weg“, „Alltag“ oder „short stories“ auf den Entstehungsprozess und die inhaltliche Situation verweisen.“

Vita

1955 geboren in Erlangen

1978 bis 1983 Studium an der FH Aachen, Fachbereich visuelle Kommunikation

1983 Abschluss als Diplom-Designerin

1983 bis 1995 freiberufliche Arbeit als Illustratorin für verschiedene Zeitschriften

und im wissenschaftlichen Bereich

seit 1995 freiberufliche Mitarbeiterin in den Aachener Museen und im Ludwig Forum

seit 2004 künstlerische und museumspädagogische Projekte in der OGS und im Bereich Kultur und Schule

2012 bis 2014 2. Vorsitzende des BBK Aachen / Euregio

Ausstellungen (Auswahl):

2008 „100 Gemälde und 1 Zeichnung „ gemeinsam mit Karl-Heinz Jeiter

BBK Galerie Aachen

Gruppenausstellung 1 5 in 2“ des kunst.kombinat , Aachen Kaufhaus

Aixcellent

2009 Schloss Burgau Düren , gemeinsam mit Almud Moog, Claudia

Schumacher und Uli Freude

„Gruppenausstellung 2 , 2 = 5“ des kunst.kombinat, Stadtbibliothek

Aachen

2010 1. BBK Gruppenausstellung in der BBK Galerie in den Aachen Arkaden

2010 Präsentation von Arbeiten im Institut für Qualität und

Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln zusammen mit Karl-Heinz Jeiter und Fancis du Plessis bis 2011

2012 Einzelausstellung im Kunstverein Cante, Hückelhofen - Ratheim

Einzelausstellung im Kulturwerk e.V. in den Aachen Arkaden

2013 Gruppenausstellung des BBK Aachen/ Euregio im WBK Essen,

Gruppenausstellung „Realitäten ?“ mit Susanne Walter, Karl-Heinz Jeiter und Viorel Chirea im Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster,

Einzelausstellung in der Galerie Klepp-art Paderborn

2014 BBK7 Ausstellung des Vorstands in der BBK Galerie in den Aachen Arkaden,

Textile Verschiebungen mit Alexandra Knie, Haus Basten Geilenkirchen,

Offene Ateliers Kerkrade

2015 „Drei Positionen“ Ausstellung mit Eugenie Bongs-Beer und Vera Sous

in Schloß Zweibrüggen,

„Von dem, was bleibt“ Ausstellung mit Almud Moog und Claudia Schuhmacher

in der Galerie des Kulturwerk Aachen e.V.

2016 „Paare“ Gruppenausstellung mit Künstlerpaaren im Kunstwechsel Aachen

Ausstellung mit Benjamin Rastetter in der Galerie „einmalich“ in Roetgen

2017 Haus Pütz Montzen ( Dieter Schlusche)

Galeriea „Espacio Abierto“ Havanna mit K.-H. Jeiter

2018 Ausstellung „crossing Borders“ Quartier Geleen mit Karl-Heinz Jeiter

2022 Ausstellung „power4“ Kulturwerk Aachen mit Brigitte Averdung, Gisela Engeln-Müllges, Doris Casse

2023 Einzelausstellung im Kunstverein Jülich im Hexenturm „der Besuch ist weg“

Janice Orth

„Kunst ist Räume - Linescapes, Landscapes, Landschaften ein Wechselspiel aus Farben, Licht und Verschattung. Eine Stimmung künstlerisch einzufangen, sodass eine Begegnung mit dem Betrachter entstehen kann. Dabei geht es nicht um eine möglichst naturgetreue Abbildung, sondern um das Einfangen und die Wiedergabe einer bestimmten Stimmung. Die leere Weite der See, der wolkenverhangene Himmel, die Gischt der brodelnden Wellen, der Wind und der Nebel lassen uns die Kraft der Natur spüren. Kunst zwischen Naturanschauung und Abstraktion, das ist das Ziel. Einer eigenen Vorstellung nachzugehen, innere Landschaften malerisch durch Aufschichtung lasierender Farben und Strukturen zu erzeugen, wobei einige Landschaftssegmente durch gemalte Flächen und Linien durchbrochen werden. Fotografisch geht es darum den Moment einzufangen, die entdeckten Räume, Oberflächen und Strukturen festzuhalten, die aber genauso das Gefühl vom Bekannten, Gesehenen wiederzugeben.“ Janice Orth

Vita

In GB geboren

Lebt in Erkelenz, Atelier in Aachen

Kunstpädagogin

Seit 1993 als freischaffende Künstlerin tätig

Von 1998 – 2021 Dozentin für Malerei und Zeichnen

Lichtinszenierung und Mixed-Media

Prof. Harald Fuchs, Katharina Veldhues und Gottfried Schumacher

Arbeiten in Privatsammlungen

Vertreten in der Sammlung Hiltrud Neumann, Mönchengladbach

Ab 2015 Kunststiftung Goch

Buchillustration

Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland: D, F, B, GB, NL

Mitglied

BBK – Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler , Düsseldorf und Aachen

GKK – Gemeinschaft Krefelder e. V. Künstler / innen, Krefeld

GEDOK A 46 e. V. Düsseldorf

Janice Orth

„„Kunst ist Räume - Linescapes, Landscapes, Landschaften ein Wechselspiel aus Farben, Licht und Verschattung. Eine Stimmung künstlerisch einzufangen, sodass eine Begegnung mit dem Betrachter entstehen kann. Dabei geht es nicht um eine möglichst naturgetreue Abbildung, sondern um das Einfangen und die Wiedergabe einer bestimmten Stimmung. Die leere Weite der See, der wolkenverhangene Himmel, die Gischt der brodelnden Wellen, der Wind und der Nebel lassen uns die Kraft der Natur spüren. Kunst zwischen Naturanschauung und Abstraktion, das ist das Ziel. Einer eigenen Vorstellung nachzugehen, innere Landschaften malerisch durch Aufschichtung lasierender Farben und Strukturen zu erzeugen, wobei einige Landschaftssegmente durch gemalte Flächen und Linien durchbrochen werden. Fotografisch geht es darum den Moment einzufangen, die entdeckten Räume, Oberflächen und Strukturen festzuhalten, die aber genauso das Gefühl vom Bekannten, Gesehenen wiederzugeben.“ Janice Orth

Vita

In GB geboren

Lebt in Erkelenz, Atelier in Aachen

Kunstpädagogin

Seit 1993 als freischaffende Künstlerin tätig

Von 1998 – 2021 Dozentin für Malerei und Zeichnen

Lichtinszenierung und Mixed-Media

Prof. Harald Fuchs, Katharina Veldhues und Gottfried Schumacher

Arbeiten in Privatsammlungen

Vertreten in der Sammlung Hiltrud Neumann, Mönchengladbach

Ab 2015 Kunststiftung Goch

Buchillustration

Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland: D, F, B, GB, NL

Mitglied

BBK – Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler , Düsseldorf und Aachen

GKK – Gemeinschaft Krefelder e. V. Künstler / innen, Krefeld

GEDOK A 46 e. V. Düsseldorf

Marianne Bongers

Das Hauptinteresse der Künstlerin gilt den Menschen, den Körperformen und ihren fließenden Bewegungen. Die Farbe der Leidenschaft, Rot, ist oft ein wiederkehrendes Thema. Aber auch die Einzigartigkeit, die die Natur zu bieten hat. Sie saugt alle Eindrücke, Atmosphären, Gefühle, Farben und Formen auf und verschmilzt sie miteinander, mit kraftvollen, ausdrucksstarken Pinselstrichen.

In Ihrem Werk Lässt sie die innere und äußere Welt ineinanderfließen. Die Künstlerin arbeitet mit Acrylfarbe auf Leinwand und Metall und kombiniert organische Produkte wie Holz, Bambus, Jute, Sand und Aluminium.

“Alles, was aus meinen Fingern kommt, kommt aus meinem Herzen, ohne jede Einschränkung”, sagt die Künstlerin von sich. Und genau das ist es, was ihre Kunst so einzigartig macht.

Marianne Bongers-Ross ist international orientiert und stellt in der Schweiz, Deutschland, England und Belgien aus.

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